Moderne Prüfung der Eileiterdurchlässigkeit mittels Ultraschall

von Dr. Christian Friedrich Stoll

Bei der Abklärung der ungewollten Kinderlosigkeit spielt die Überprüfung der Eileiterdurchlässigkeit eine zentrale Rolle.

Ist der Eileiter auf einer oder auf beiden Seiten verschlossen, kann eine Schwangerschaft auch bei ansonsten unauffälligen Befunden von Mann und Frau nicht eintreten, da Ei- und Samenzelle nicht zusammentreffen können.

Bevor diese Frage geklärt werden kann, empfiehlt sich im Vorfeld die Überprüfung der Samenzellqualität des Mannes mittels eines Spermiogramms.

Die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung macht selbstverständlich nur dann Sinn, wenn die Samenqualität des Mannes ausreichend ist.

Ist diese sichergestellt, kann man die Untersuchung planen. Sie findet üblicherweise nach der Menstruationsblutung und vor dem Eisprung statt (8. bis 12. Zyklustag).

In der Vergangenheit wurde die Untersuchung häufig mittels einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt. Hierbei konnten evtl. auch noch andere Störungen diagnostiziert und ggf. behoben werden.

Geht es allerdings lediglich um die Frage der Eileiterdurchlässigkeit, kann der Frau ein operativer Eingriff erspart werden.

Die Eileiteruntersuchung erfolgt durch ein Kontrastmittel, welches mit einem kleinen Schlauch in die Gebärmutter eingebracht wird sowie einer Ultraschalluntersuchung.

So dauert die Untersuchung lediglich 5 Minuten; das Ergebnis liegt sofort vor.

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