PCO-Syndrom und Kinderwunsch
Viele Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch leiden an einem PCO-Syndrom. Im Ceres Kinderwunschzentrum Berlin erfolgt die Diagnose bei einem Verdacht mit dem Ultraschall der Eierstöcke. Doch was ist das PCO-Syndrom und woran erkennt man? Hier möchten wir Sie darüber aufklären, welche Symptome das PCO-Syndrom mit sich bringt und welche Therapie-Möglichkeiten Sie haben.
PCO-Syndrom – Was ist das?
Das PCO-Syndrom (Polyzystische Ovarien) ist eine angeborene Störung des Eierstocks, dass bei circa 10% der Frauen vorkommt.
Bei einem PCO-Syndrom kommt es meist zu einer Zyklusstörung. Der Menstruationszyklus ist oft deutlich verlängert mit mehr als 35 Tagen. Doch auch weitere Symptome können auftreten.
Symptome des PCO-Syndroms:
- Unerfüllter Kinderwunsch durch z.B. reduzierte Eizellqualität oder fehlendem Eisprung
- Unregelmäßige Menstruationszyklen oder Ausbleiben der Blutung
- Vermehrte männliche Hormone mit evtl. Aknebildung, Haarausfall oder verstärkter Körperbehaarung
- Störung des Zuckerstoffwechsel (Insulinresistenz)
- Verdickung der Hülle des Eierstocks (Kapselfibrose)
Während einige der Symptome von der Frau selbst feststellbar sind, müssen andere von einem Arzt erst diagnostiziert werden, um sicher zu sein, dass es sich um ein PCO-Syndrom handelt.
PCO-Syndrom nach Absetzen der Pille
Bei manchen Frauen treten nach Absetzen der Pille keine Blutungen mehr auf, nachdem zuvor unter Einnahme der Pille ein regelmäßiger (Kunst-)Zyklus bestand (Amenorrhoe).
Die Ursache für eine solche Zyklusstörung ist meist ein PCO-Syndrom. Das Leitsymptom ist zunächst einmal eine zu große Eizellreserve, die zu einer Imbalance der Hormone und damit zu einer fehlerhaften Funktion des Eierstocks führt.
Diagnose des PCO-Syndroms
Schon ein gezielter Ultraschall der Eierstöcke kann die Diagnose sichern. Idealerweise kombiniert man diesen Ultraschall mit einer Hormonanalyse um sowohl die große Eizellreserve als auch die Imbalance der Hormone zu bestätigen.
Bei einem Teil der Frauen besteht nebenbefundlich ein Übergewicht. Sollte zusätzlich eine Störung des Zuckerstoffwechsel (Insulinresistenz) festgestellt werden, kann eventuelle eine begleitende Behandlung mit Metformin hilfreich sein.
Einige Patientinnen leiden auch an einer Akne oder vermehrter Körper- und Gesichts-Behaarung. Diese sind meist durch ein Überwiegen von männlichen Hormonen bedingt.
PCO-Syndrom Kinderwunsch-Therapie
Da man ein PCO-Syndrom medikamentös oder operativ nicht beseitigen kann, ist die PCO-Diagnostik und vor allem die Therapie beim unerfüllten Kinderwunsch sehr anspruchsvoll und komplex. Im Kinderwunschzentrum Berlin beraten wir Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten. Haben Sie bereits eine Diagnose erhalten? Holen Sie sich bei uns eine zweite Meinung ein, um die bestmögliche Therapie zu erhalten.
Vereinbaren Sie heute noch Ihr Beratungsgespräch
Dr. Stoll und Dr. Hannen
Ärzte & Experten für Kinderwunsch
Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen >
Häufige Fragen zum PCO-Syndrom
Kann man mit einem PCO-Syndrom schwanger werden?
Ja, Sie können damit schwanger werden. Jedoch ist die Therapie im Kinderwunschzentrum anspruchsvoll und komplex.
Kann man das PCO-Syndrom heilen?
Nein, das PCO-Syndrom ist angeboren und lässt sich weder medikamentös oder operativ beseitigen.
Welche Hormone sind bei PCO erhöht?
Bei einigen Patientinnen sind die männlichen Hormone erhöht, was sich durch vermehrte Akne oder Körper- und Gesichtsbehaarung bemerkbar machen kann.
Wie entsteht das PCO-Syndrom?
Das PCO-Syndrom ist angeboren und kommt bei ca. 10% der Frauen vor.