IVF (In Vitro Fertilisation)

IVF ist die „klassische“ Form der künstlichen Befruchtung und wird auch als Überbegriff für alle anderen Formen der künstlichen Befruchtung benutzt.

Diese Methode kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn zum Beispiel ein beidseitiger Eileiterverschluss vorliegt, aber die Samenzellqualität des Mannes annähernd unauffällig ist.

Wie funktioniert eine In-Vitro-Fertilisation?

Bei der IVF-Therapie werden die Eizellen nach der Eizellentnahme zusammen mit zuvor ausgewählten, gut beweglichen Samenzellen in einer Kulturschale zusammengebracht.

Die Fertilisation der Eizelle, die normalerweise im Eileiter erfolgt, findet bei der IVF-Therapie in der Kulturschale im Brutschrank statt. Eine Samenzelle muss sich letztlich gegenüber den anderen durchsetzen und in die Eizelle eindringen, um sie so zu befruchten.

Ablauf einer IVF-Behandlung

Damit Sie sich die In Vitro Fertilisation besser vorstellen können, haben wir den Ablauf für Sie hier zusammengefasst:

1. Nach hormoneller Stimulation mit FSHwachsen mehrere Eibläschen (Follikel) in den Eierstöcken heran.
2. Gleichzeitig muss ein vorzeitiger Eisprung hormonell unterdrückt werden.
3. Die Hormone werden dabei in Spritzenform nach einem individuellen Plan selbst verabreicht.
   1. Hinweis: Neben der Einweisung durch die medizinischen Fachangestellten des Ceres Kinderwunschzentrums finden Sie einen Video Clip zur Anleitung in unserer Mediathek.
4. Wenn die Eibläschen eine ausreichende Größe erreicht haben, wird die Follikelpunktion geplant.
5. Diese findet unter Vollnarkose statt, um das Verletzungsrisiko, was insgesamt nur sehr gering ist, noch einmal minimieren.
6. Die Entnahme der Eizellen erfolgt dabei transvaginal (von der Scheide aus).
7. Damit Embryonen entstehen können, werden die Eizellen anschließend mit den Spermien in der Kulturschale zusammengebracht.

Nachdem ein Embryo entstanden ist, wird dieser dann nach einigen Tagen Reifungszeit mittels eines kleinen Schlauches (Katheder) in die Gebärmutter übertragen.

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Dann kommen Sie zu uns ins Ceres Kinderwunschzentrum in Berlin. Wir finden heraus, welche Behandlungsmethode am besten zu Ihnen passt, oder geben Ihnen gerne eine zweite Meinung.

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Häufige Fragen zu IVF und künstliche Befruchtung

Was kostet eine In-Vitro-Fertilisation?

Die Kosten für eine IVF- oder ICSI-Therapie sind ähnlich. Übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten, können Sie mit ca. 800 - 900 Euro Eigenanteil (zuzüglich Medikamente) rechnen.

Selbstzahler bezahlen ca. 3.500 - 4.000 Euro (zuzüglich Medikamente).

Lesen Sie mehr dazu auf unserer Seite zum Thema „Kosten Kinderwunsch“.

Was ist der Unterschied zwischen IVF und ICSI?

Eine IVF kann beispielsweise angewandt werden, wenn ein beidseitiger Eileiterverschluss vorliegt, die Samenqualität aber unauffällig ist. Ist jedoch die Samenqualität nicht gut, wird eine ICSI-Behandlung empfohlen.

Wie oft funktioniert eine künstliche Befruchtung beim ersten Mal?

Die Wahrscheinlichkeit beim ersten Mal schwanger zu werden liegt bei ca. 32 %. Jedoch wird dies durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst. Lesen Sie mehr dazu in unserem Blogartikel zum Thema „Künstliche Befruchtung: Chancen einer Schwangerschaft“.